Tipps zum Kauf eines Laufrades und zum Gebrauch im Kindergarten
Auf dieser Seite erhalten Sie Tipps zum Kauf unserer Laufräder und Ersatzteile. Beispielsweise zur richtigen Sattelhöhe, den richtigen Reifen oder zur Sonderausstattung. Bei Fragen zu unseren Produkten nutzen Sie einfach unser Kontaktformular.
Die richtige Sattelhöhe
Wenn das Kind auf dem Laufrad sitzt, sollen die Füße ganzflächig auf dem Boden stehen und die Knie ganz leicht angewinkelt sein. Das ist sehr wichtig, damit das Kind nicht die Kontrolle verliert (Sattel zu hoch) oder in der Bewegung behindert wird (Sattel zu niedrig).
Da Ihre Gruppen aus Kindern unterschiedlichster Größe bestehen, ist ein Laufrad mit höhenverstellbarem Sattel natürlich eine gute Lösung. So könnt Ihr zum Beispiel das grüne redtoys Safari auf die niedrigste Sattelhöhe stellen (37 cm), die rote Feuerwehr auf eine mittlere Höhe und die blaue Polizei auf die höchste Position (45 cm). Über die Farbsignale habt Ihr dann immer im Blick, welches Kind am besten auf welches Laufrad paßt.
Anderer grober Anhaltspunkt: Sattelhöhe = Schritthöhe minus 2-3 cm
Der richtige Reifen
Im Kindergarten-Bereich hat sich zu Recht der Vollreifen aus EVA durchgesetzt, der nie aufgepumpt werden muß, sodass die Geräte immer zur Verfügung stehen.
Der Lenker: mit Lenkanschlag oder ohne?
Bei manchen Laufrädern dreht sich der Lenker komplett um seine Achse. Der Nachteil ist, dass das Kind beim Überreißen des Lenkers leicht die Kontrolle verliert und stürzt.
Andere Laufräder, auch unsere, haben einen reduzierten Lenkeinschlag, der zur Vermeidung von Stürzen dient, da ein Überreißen des Lenkers nicht möglich ist. Wir empfehlen diese Variante.
Handbremse ja oder nein?
Ganz klar: nein! Erstens sollen die Kinder ja gerade lernen, mit den Füße zu arbeiten, zweitens verstehen die Kleinen das Prinzip der Handbremse noch gar nicht und können diese daher auch nicht richtig anwenden, drittens ist eine Handbremse ein sehr sensibles Teil und wäre innerhalb kürzester Zeit kaputt.
Sonderausstattung ja oder nein?
Verzichten Sie auf Schutzblech, Körbchen, Klingel etc. – das sind alles Teile, die im Kindergarten im Nu kaputt oder weg sind.
Griffe
Die Griffe sind am Ende zur Sicherheit weich gepolstert, um die Verletzungsgefahr im Falle eines Sturzes zu minimieren. Das macht sie zwangsläufig zu einem Verschleißteil: Wie wir alle wissen, lassen die Kinder ihr Laufrad nach dem Spielen gerne einfach fallen, so dass der weiche Gummi im Laufe der Zeit aufgerieben wird.
Wenn die Kinder ihr Laufrad ordentlich „parken“ lernen, halten die Griffe sehr lange. Ansonsten müssen sie von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden.
Kleiner Tip: Vielleicht können Sie den Kindern ja erklären, dass das Parken (das vorsichtige Ablegen) zum Fahren dazugehört.
Das Konzept Laufrad - pädagogischer Spielwert
redtoys bietet dem Kind eine sichere Art Radfahren zu lernen. Dabei wird der Lernprozess durch das Konzept " erst balancieren – dann pedalieren" stark vereinfacht und damit sicherer gemacht. Die Kinder schulen dabei nicht nur den Gleichgewichtssinn, sondern auch ihre Wahrnehmung und das Gefühl für Geschwindigkeit.
Das Laufrad unterstützt Kinder von 2-5 Jahren zu balancieren, Bewegungsabläufe zu koordinieren und schließlich von der ersten Sekunde an sicher ein Fahrrad zu fahren. Das Laufrad hat die gleiche Lenkung und die gleiche Anforderung, die Balance zu halten, wie ein Fahrrad. Es hat aber keine Pedale oder Stützräder. Es ist klein genug, um das Kind bequem sitzen zu lassen und dabei mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen lassen zu können. Das Kind lernt so spielerisch zu laufen, fahren, balancieren.
Wenn es genug Selbstvertrauen entwickelt hat, kann es beide Füße vom Boden nehmen und fahren, während es auf den 2 Rädern die Balance hält. Auf diese Art kann jedes Kind im selbst bestimmten Tempo balancieren lernen. Wenn es dann das erste Mal auf einem Fahrrad sitzt, wird es vom ersten Moment an sicher fahren. Dies wäre beim Einsatz von Stützrädern nicht möglich.